Nicht schweigen.
Aber wie damit umgehen?
Für wen sind wir da
Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen
Eine Familie ähnelt einem Mobile. Wenn ein Familienmitglied suchtkrank ist, sind alle anderen auch betroffen und versuchen alles Mögliche, um für Gleichgewicht zu sorgen:
- Du vertuschst das Suchtproblem des Familienmitglieds, schämst Dich und übernimmst seine/ ihre Aufgaben.
- Du fühlst Dich für den Zustand des Suchtkranken Familienmitglieds mitverantwortlich und fühlst Dich oft selbst körperlich und seelisch überlastet oder müde.
- Du vernachlässigst Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse und isolierst Dich.
Sich von der Abhängigkeitserkrankung eines Familienmitglieds unabhängig zu machen – das ist sehr schwer.
Dennoch kannst Du als Angehörige/r etwas für Dich tun:
In einer Sucht-Selbsthilfegruppe findest Du Menschen, die gemeinsam vertrauensvoll nach vorne schauen und sich gegenseitig auf ihrem Weg in ein zufriedenes Leben unterstützen: In gemischten Gruppen treffen sich Suchtkranke und Angehörige (mit oder ohne ihre Suchtkranken Familienmitglieder), in Gruppen nur für Angehörige treffen sich Partner/-innen und Eltern, manchmal auch erwachsene Geschwister oder Kinder abhängiger Eltern, um sich im Schutze der Gruppe zu entlasten.
Komm zu uns! Wir sind in Deiner Nähe.