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Männerseminar auf dem Kloster Jakobsberg
von Daniel Morgner (Kommentare: 0)
08.-10. September 2023
Wie schon seit vielen Jahren so war auch in diesem Jahr das Männer-Seminar wieder sehr gut besucht.
29 Männer waren zur Teilnahme auf dem Jakobsberg angereist, darunter 4 Männer die an unserem Seminar erstmalig teilnahmen. Auch die beiden bewährten Referenten Mathias Brendel und Wolfgang Böhringer hatten ihre Teilnahme zugesagt um uns durch das Seminar zum Thema „Heimat“ zu begleiten.Unser Urgestein und langjähriger Referent Heinz Vallböhmer konnte in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen erstmalig nicht teilnehmen.
Was ist Heimat?
Heimat ist für mich kein Ort sondern ein Zustand. Heimat ist da, wo man aufgenommen ist, wo man sich wechselseitig bestärkt, sich hilft, sich versteht wie auch immer, sich wechselseitig lobt, sich gemeinsam freut, gemeinsam lacht. Kurzum, Heimat ist da wo man sich gerne aufhält und sich entfalten kann.So sagt es Lorenz Mueller-Morenius
oder immer auf der Suche zu sein und zu wissen, dass es an mir liegt, den Ort der Heimat zu bestimmen „ meint“. Thomas Bade
Der Freitagvormittag begann traditionell mit der Begrüßung der Weggefährten durch den Männerbeauftragten des DV Mainz Wolfgang Röder. Nach unserem Begrüßungslied „Gut, wieder hier zu sein“ waren die Männer angekommen und gewappnet für unser Seminar. Zum Gedenken an unsere verstorbenen Weggefährten erhoben sich alle zu einer Schweigeminute. Im Anschluss das übliche Prozedere, Wolfgang Röder informierte die Weggefährten zum Ablauf des dreitägigen Seminars und Protokolls. Nun übernahmen unsere Referenten die Leitung und es begann wie immer in großer Runde mit der Vorstellung der einzelnen Teilnehmer und was sie für sich von dem Seminar erhofften
Was erwarte ich?, was kann ich für mich mitnehmen? was ist mir wichtig? Viele offene Fragen!
Der traditionelle Wortgottesdienst am Abend konnte leider in der altbewährten Form nicht stattfinden, da unser geistliche Beirat Martin Huber verhindert war. Per Videobotschaft am Nachmittag überbrachte er uns eine Bibelgeschichte die wieder passend zum diesjährigen Thema war.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags sollten viele Vorschläge zum Thema von allen eingebracht werden.
Aus allen wurden schwerpunktmäßig fünf Sammel-Themen für die anschließende Gruppenarbeit ausgearbeitet.
1) Heimat ist ein positives Gefühl ! Welche Gefühle, welche Gerüche verbinde ich mit Heimat?
2) Endlich mal wieder! Worauf freue ich mich, was vermisse ich wenn ich länger fern der Heimat war?
3) Wo ich so sein kann wie ich bin! Welche Aspekte braucht es hierfür?
4) Wo ich mich entspannen kann! Welche Komponenten sind dafür erforderlich aber auch die negative Seite sollte beleuchtet werden wie:
5) Brüche - Umbrüche in der Heimatbiographie
Der Samstag Vormittag war ganz der Gruppenarbeit zu den oben genannten Themen gewidmet.
Am Nachmittag wurde traditionell ein Film vorgeführt mit dem Titel „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“
Er erzählt die Geschichte zweier Brüder und ihre Heimatverbundenenheit passend zu unserem Thema.
Im Anschluss danach die Aussprache dazu im Plenum. Gab es parallelen, Situationen die ich kenne oder oder !!
Tradition ist es das wir immer während des Seminars am Samstagabend gemeinsam Eis essen gehen. So waren wir auch in diesem Jahr wieder mit einer stattlichen Truppe im Eiscafé in Gau Algesheim Die restliche Zeit am Sonntagvormittag stand im Focus eines kurzen Rückblicks des Seminars und der Findung des neuen Themas für das Männerseminar 2024 Nach demokratischer Abstimmung aus mehreren Vorschlägen wurde das Thema „Achtsamkeit“ für 2024 nominiert. Ein wiederum gelungenes Seminar das wir im großen Kreis Hand in Hand mit unserem Lied „Nehmt Abschied, Brüder“ beendeten
Wir bedanken uns bei den beiden Referenten Mathias Brendel und Wolfgang Böhringer sowie
dem DV Mainz der dieses Seminar ermöglicht hat
Bericht Hilbert Kapps