Kreuzbund Diözesanverband Mainz e.V.

 

 

 

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Helferschulung im Erbacher Hof am 18.- und 19. März

von Daniel Morgner (Kommentare: 0)

Helferschulung

Die Helferschulung fand am 18. und 19. März im Erbacher Hof in Mainz statt und wurde von Christine und Hajo Müller geleitet. Die Schulung begann damit, dass alle 15 Teilnehmenden sich vorstellten und ein Bild auswählten, dass ihrer momentanen Stimmung entsprach.

Kerstin Öhl, unsere Suchtbeauftragte, stellte uns die Methode „Schreibgespräch“ vor. In einem Schreibgespräch tauscht man sich schriftlich über bestimmte Fragen aus, ohne dabei zu sprechen.

Die Fragen lauteten:    

  1. Wie gestalte ich meine Gruppe? Welche Rituale nutze ich?
  2. Welche Rolle habe ich als Gruppenleiter(in)?
  3. Meine Haltung beeinflusst die Gruppendynamik. Welche Haltung hilft?

Diese Fragen wurden schon am 30.10.2021 auf der Gruppenleitungstagung  „ Gruppe macht Spaß“ bearbeitet. Heraus kam eine „Werkzeugkiste“, die für Gruppenleiter(innen) sehr hilfreich ist.

Nach dem Mittagessen konnten wir der Werkzeugkiste noch einige Punkte hinzufügen. Die Gruppenleitungsrolle wurde ebenfalls diskutiert.  Gute Gruppenleiter(innen) sollten in der Lage sein, die Dynamik der Gruppe zu beeinflussen und eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der Vertrauen und Offenheit herrscht.

Anschließend schauten wir uns gemeinsam den berührenden Film “Wie im Himmel“ an, in dem es um einen berühmten Dirigenten geht, der nach einem Zusammenbruch seine Karriere beendet hatte und in das Dorf seiner Kindheit zurückkehrte. Nach langem Zögern übernimmt er den örtlichen Kirchenchor. Er bringt den Chormitgliedern auf unkonventionelle Weise bei, ihren eigenen „ Ton“ zu finden. Genau wie bei der Sucht kommt es darauf an, sein Verhalten und die Einstellung zu ändern und zu erfahren, dass die Gemeinschaft einen dabei unterstützt und stark macht.

Nach dem Abendessen entschieden sich die meisten Teilnehmer(innen) dafür, einen Spaziergang in die Mainzer Innenstadt zu machen, um in geselliger Runde ein Eis zu essen.

Am nächsten Morgen hat uns Daniel in Bezug auf die Entwicklungen der sozialen Medien, die KB App und die neue Telefonanlage auf den neuesten Stand gebracht. Er erklärte uns die Vor- und Nachteile der sozialen Medien. Die betreuung ist sehr zeitaufwendig, und es ist schwer möglich, dass sie von Ehrenamtlichen geleistet werden kann. Es wäre daher eine gute Idee, wenn die Caritas für diese Arbeit Jemanden einstellen würde, um neue Mitglieder zu generieren.

Die Mannheimer Gruppe hatte berichtet, dass die neue Telefonanlage erfolgreich funktioniert. Dadurch gehen keine Telefonate mehr verlor, und die persönlichen Telefonnummern der Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen werden nicht mehr im Internet veröffentlicht.

Die Referenten, Christine und Hajo Müller, sowie Ursel Lux, haben das Seminar hervorragend organisiert und dafür gesorgt, dass sich die Teilnehmer(innen) von Anfang an gut aufgehoben und wohl gefühlt haben. Die Verpflegung und Unterbringung im Erbacher Hof war wie immer vorzüglich.

Ein besonderer Dank geht an Christine Müller, die das Seminar kompetent und einfühlsam geleitet hat. Sie hat es verstanden, die Teilnehmer(innen) mit ihrem fundierten Wissen und ihrer langjährigen Erfahrung zu begeistern und zu motivieren. Die Teilnehmer(innen) haben wertvolles Wissen und praktische Fähigkeiten erworben, um ihre Arbeit als Gruppenleiter(innen) effektiver gestalten zu können. Sie haben neue Ideen und Impulse für ihre Arbeit mitgenommen und sind motiviert, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Das Seminar war ein großer Erfolg, und wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre engagierte Teilnahme und ihr Interesse an diesem wichtigen Thema.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Adolph-Anthony

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