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Suchtpolitische Forderungen der DHS zur Bundestagswahl
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Liebe Weggefährten/-innen,
die DHS hat am Montag das DHS Positionspapier „Suchtpolitische Forderungen zur Bundestagswahl 2025“ auf der DHS Website unter: https://www.dhs.de/unsere-arbeit/stellungnahmen veröffentlicht.
Am Dienstag wurde ergänzend hierzu eine Pressemeldung versendet und unter: https://www.dhs.de/service/presse/pressemeldungen online gestellt.
Abschließend wurde am Mittwoch das Positionspapier sowie die Pressemeldung an die Parteizentralen, Fraktionsspitzen und den Gesundheitsausschuss des Bundestags versendet.
Das Papier richtet sich an politische Entscheidungsträger*innen bzw. die künftige Bundesregierung und benennt zentrale Herausforderungen und Handlungsbedarfe der zukünftigen Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland.
Hier die elf Forderungen im Überblick:
- Die Einführung einer zweckgebundenen Pflichtabgabe auf den Verkauf von legalen Suchtmitteln und abhängigkeitserzeugenden Angeboten.
- Die überfällige Stärkung der Verhältnisprävention in Deutschland.
- Die Sicherung der Suchtberatung und von weiteren öffentlichen und niedrigschwelligen Behandlungsangeboten.
- Die Einrichtung eines Bund-Länder-Koordinationsrates für Suchtfragen angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen.
- Die Stärkung des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung und das erneute Einsetzen eines Drogen- und Suchtrates der Bundesregierung.
- Die Aktualisierung der nationalen Sucht- und Drogenstrategie aus dem Jahr 2012.
- Das Aufsetzen von Förderprogrammen für die Forschung und für Substanzmonitoring im Suchtbereich.
- Die Einführung und den Ausbau sowie Förderung der Umsetzung schadensmindernder Maßnahmen.
- Die flächendeckende Versorgung von Inhaftierten mit einer Opioid-Abhängigkeitserkrankung mit Substitutionsmitteln sowie den vereinfachten Zugang von Inhaftierten zu Beratungs- und Behandlungsangeboten.
- Die Weiterentwicklung des Cannabisgesetzes unter Gesichtspunkten des Gesundheits-, Jugend- und Verbraucherschutzes. Eine Rückkehr zu einer Kriminalisierung und Strafverfolgung von Konsumierenden ist ausgeschlossen.
- Die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen als Ziel zu formulieren und die Einleitung von Maßnahmen der Umsetzung.