Gruppenleitungstagung Bürstadt 2016
Der Einladung zur Gruppenleitungstagung waren in diesem Jahr
mehr als 80 Kreuzbundmitglieder in das Gemeindezentrum nach
Bürstadt gefolgt. Nach dem obligatorischen Begrüßungskaffee
eröffnete Vorsitzender Gerhard Iser die Tagung. Er begrüßte
besonders die Referentin Ulrike Bergner-Schmitt, die später
zum Tagungsthema "Angehörige - wenn die Liebe ertrinkt ..."
referieren sollte. Den geistlichen Impuls gab Suchtreferentin
Ulrike Steffgen.
Gerhard Iser berichtete, dass seit dem 01. Sept. 2016
Alexandra Neumann (Caritas Darmstadt) neue Koordinatorin im
Lotsennetzwerk ist. Er bedauerte, dass es ihr nicht möglich
war, an der Tagung teilzunehmen. Sie hat langjährige Erfahrung
im Aufbau von Netzwerken und hat in der Kürze der Zeit schon
einiges erreichen können. Erste Kontakte zu Krankenhäuser
konnten geknüpft werden. Nun ist es an der Zeit, geeignete Lotsen
zu finden, die dieses Ehrenamt begleiten wollen. Am
03.12.2016 findet die nächste Lotsenschulung in Darmstadt
statt. Eine weitere ist für Februar 2017 geplant.
Er führte weiter aus, dass Ulrike Steffgen aus persönlichen
Gründen ihre Tätigkeit als Suchtreferentin zum Jahresende
gekündigt hat und somit auch nicht mehr als beratendes
Vorstandsmitglied im Kreuzbund zur Verfügung steht. Sie wird
bei der Eröffnungsveranstaltung 2017 gebührend verabschiedet.
Die Nachfolge ist noch nicht geklärt. Auch im Bereich des im
vergangenen Jahr verabschiedeten Geistlichen Beirat Wolfgang
Thrin hat sich bisher noch nichts ergeben. Der neue Geistliche
Beirat wird durch den Bischof eingesetzt.
Im August des nächsten Jahres startet eine neue Staffel der
Suchthelferausbildung. Die beiden Moderatoren Heike Sohl und
Ralph Eisele möchten ihre Tätigkeit beenden. Eine
Ausschreibung für die Nachfolge erfolgt über die Suchtreferentin Ulrike Steffgen.
Erstmals führt der Kreuzbund unter dem Motto "dazugehören"
eine Veranstaltungsreihe in allen Diözesanverbänden durch, an
der alle Ebenen der Organisation beteiligt sind.
Man will in so genannten "World Cafes" der Frage nachgehen,
wie die vorhandenen Mitglieder mitgenommen werden können,
welche Bedürfnisse und Motive Menschen haben, um sich dem
Kreuzbund anzuschließen und welche Grundwerte und
Eigenschaften, welche Normen und Regeln und Rituale hierfür im
Kreuzbund hilfreich sind. Schließlich soll der Frage
nachgegangen werden, wie wir zukünftig eine attraktive und
langfristig erfolgreiche Arbeit im Kreuzbund durchführen
können. Es geht also um die Vision, wie der Kreuzbund
der Zukunft aussehen könnte. Eine Veranstaltung der drei
Diözesanverbände Limburg, Fulda und Mainz findet am 17. Juni
2017 im Roncalli-Haus in Wiesbaden statt.
Weiter berichtete Gerhard über die Mitgliederentwicklung in
unserem Diözesanverband. Diese ist erfreulich, denn der
Mitgliederschwund konnte aufgehalten werden, erstmals sind die
Mitgliederzahlen wieder gestiegen.
Im Verlauf der Veranstaltung wurde Hans Gasper zunächst für 40-
jährige Mitgliedschaft geehrt und anschließend für seine
Verdienste im Kreuzbund Diözesanverband Mainz e.V. zum
Ehrenmitglied ernannt.
Laudatio des Vorsitzenden
Er bedankte sich bei allen Anwesenden und stellte heraus,
welche wichtige Rolle der Kreuzbund in seinem Leben spielt.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung gab Geschäftsführer
Herbert Rogge bekannt, dass die Gruppenpost zur Mitnahme
ausliegen würde. Dabei seien auch die Beitragsrechnungen für
das zweite Halbjahr 2016. Die Gruppen mögen die Konten auf
Deckung überprüfen, Die Abbuchung der Beiträge erfolgt
Mitte November 2016. Veränderungen bei den Mitgliedern sollten
unverzüglich der Geschäftsstelle mitgeteilt werden.
Die Mikrofasertücher werden gut angenommen. Sie können
bei ihm bestellt werden.
Mit Bedauern musste er die Schließung der Gruppe Viernheim bekannt geben. Gruppenleiterin Wilma Schillinger
hört alterbedingt auf und es findet sich niemand für die
Nachfolge. Mit einem Blumenstrauß und dem
Kreuzbundschirm dankte der Vorstand Wilma für ihr
jahrzehntelanges Engagement für den Kreuzbund.
Auch Uta Ruppert hört in der Gruppe Bensheim auf. Sie erhielt
ebenfalls ein Dankeschön. Hier hat
sich erfreulicherweise mit Dörte Niemann- Schulz aber eine
Nachfolgerin gefunden.
Es gibt eine Veränderung bei der Zuordnung der Gruppen für die
Regionalbeauftragten. Zukünftig werden die Gruppen aus
Dieburg und Mümlingtal von HaJo Müller betreut. Im Gegenzug
übernimmt Rosi Patzer die Darmstädter Gruppe.
Etliche Gruppen haben nicht auf den verschickten Fragebogen für die
Zusendung von Infobriefen und Veröffentlichung von runden
Geburtstagen im Infobrief geantwortet. Ergebnis der Rückläufe:
Es werden keine Geburtsdaten veröffentlicht. Die Gruppen
ohne Rückmeldung erhalten zukünftig nur ein Exemplar des
Infobriefes, sowie des Veranstaltungsheftes 2017.
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Ausblick auf die
Vorstandswahlen 2017.
Gerhard Iser gab bekannt, dass er nach drei Legislaturperioden
nicht mehr zur Wahl antritt. Ausschlaggebend
seien berufliche und private Gründe. Er will sich aber wieder
für den Bundesvorstand zur Wahl stellen.
Alle Vorstandsmitglieder schilderten übereinstimmend die gute
Zusammenarbeit im Vorstand des Diözesanverbandes. Man sei an den
Aufgaben gewachsen. Diese seien sehr interessant. Man
rief Interessierte auf, sich für eine Wahl zu bewerben.
Die Wahlunterlagen sind unter
Service auf dieser Homepage eingestellt und wurden
mit der Gruppenpost den Gruppenleitern zugestellt.
Die derzeit stellvertretende Vorsitzende Gaby Hub (Mainz) erklärte
sich zu einer Kandidatur für das Amt einer Vorsitzenden
bereit. Ursel Lux (Rüsselsheim) möchte für das Amt der
Stellvertreterin kandidieren, Geschäftsführer Herbert Rogge
(Groß-Gerau) wird seine Tätigkeit für weitere drei Jahre fortsetzen,
falls er wieder gewählt wird. Gleiches gilt für Silvia Altmannsberger (Stellvertretende Geschäftsführerin - Offenbach), Wolfgang
Kniedel (Offenbach) und Margit Köttig (Heppenheim). Der kommissarisch eingesetzte
Männerbeauftragte Wolfgang Röder (Seeheim-Jugenheim) kandidiert für das Amt des
Männerbeauftragten, Hilbert Kapps (Rüsselsheim) möchte ihn dabei
unterstützen. Schließlich gab Andrea Thimm (Bingen) bekannt, dass sie
sich für das Amt einer Frauenbeauftragten bewerben wird.
Dieses Amt hat sie bereits vor Jahren einmal begleitet.
Roswitha Jansen (Mainz) möchte im Bereich
Öffentlichkeitsarbeit (Webmaster) kandidieren.
Gespannt wartet man nun auf weitere Bewerbungen aus den Reihen
der Kreuzbundmitglieder.
An dieser Stelle auch noch einmal der
Hinweis, dass man sich auch ohne eine Vorstandstätigkeit für
den Diözesanverband in Ausschüssen und Projekten ehrenamtlich
engagieren kann. Jeder Hilfestellung wird dankbar angenommen.
Erfreuliches gibt es zur Kreuzbund Stiftung zu berichten. Die
Einlage hat sich zwischenzeitlich auf über 66.000 € erhöht.
Im vergangenen Jahr gab es Einzelspenden von über 2700 €.
Er bat um Aufstellung der Sammeldosen zur Weihnachtszeit, da
dann das Spendenbereitschaft bekanntlich größer sei.
Schließlich erinnerte er an den nächsten Bowlingabend mit
Patienten der Klinik Falkenhof am 24.11.2016, zu dem auch
gerne einmal "Neue" hinzukommen können.
Danach referierte Ulrike Bergner- Schmitt zum Tagungsthema.
Im weiteren Verlauf kamen mit Barbara Koch (Bingen), Roswitha
Jansen (Mainz) und Christine Müller (Raunheim) Leiterinnen von Selbsthilfegruppen
für Angehörige zu Wort. Sie stellten ihre Gruppen vor.
Anschließen wurde angeregt über das Thema diskutiert.
Bei Kaffee und Kuchen wurde die Gruppenleitungstagung
beendet. Viele sahen sich nach langer Zeit einmal wieder
und konnten gemeinsame Erinnerungen
auffrischen. Für die Neuen, war es interessant einen
lebendigen Kreuzbund zu erleben.
Bericht: Hartmut Zielke
Bilder:
Hilbert Kapps, Margit Köttig, Hartmut Zielke
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