Gruppenleitertagung Bürstadt
(außerordentliche Delegiertenversammlung)
Bildergalerie am Ende des
Berichtes
Die Tagung fand am Samstag, 31. Okt. 2015, in den Räumen des
Pfarrzentrums Bürstadt statt. Bis auf den letzten Platz war
der Veranstaltungsraum gefüllt, ein schöner Rahmen, sollte
doch heute der langjährige geistliche Beirat des
Kreuzbundes, Pfarrer Wolfgang Thrin, verabschiedet werden.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Gerhard Iser
würdigte dieser die Verdienste des scheidenden geistlichen
Beirates während der letzten 10 Jahre.
Den Text seiner Laudatio kann in nachfolgenden PDF-Datei
nachgelesen werden.
Laudatio
Pfarrer Thrin bedankte sich für
die gute und harmonische Zusammenarbeit mit dem
Diözesanvorstand. Und schloss seine Worte mit einem Spruch von
Aristoteles "Wir können den Wind nicht ändern, aber die
Segel anders setzen".
Auch von dieser Stelle alles Gute für den weiteren Lebensweg.
Im weiteren Verlauf der Gruppenleitertagung verwies
Geschäftsführer Herbert Rogge auf Unterlagen, die zum
Mitnehmen bereit gehalten wurden. Dies waren:
- Beitragsrechnungen (Abbuchung per Lasteneinzug am
12.11.2015 von den
Gruppenkonten) und Mitgliederlisten, die auf Aktualität durch die
Gruppenleiter
überprüft werden sollten. Änderungswünsche sollten unverzüglich der
Geschäftsstelle mitgeteilt werden. Das Gruppenkonto sollte zum
Zeitpunkt der
Abbuchung Deckung in Höhe der Mitgliederbeiträge aufweisen.
- Neue Mitgliederausweise (Neumitglieder Anfang 2015)
-
Broschüre "Chancen nahtlos nutzen"
- Handbuch zur Öffentlichkeitsarbeit (Broschüre des
Bundesverbandes)
- Vorschlags- und Beschwerdemanagement - Merkblätter
- Entwurffassung der neuen DV Satzung
Einige dieser Unterlagen sind sind auch auf dieser dieser
Homepage herunter zu laden.
Vorsitzender Iser berichtet über
Neues aus dem Verband.
Er unterrichtet die Versammlung darüber, dass Petra Wagner
schwer erkrankt sei und ihr Amt als Frauenbeauftragte nicht
mehr ausüben könne. Auch ihr Ehemann Bernhard sei als
Regionalsprecher Süd zurückgetreten, so dass heute Neuwahlen
durchgeführt werden müssten. Er dankte beiden für ihr
ehrenamtliches Engagement im Kreuzbund im Diözesanverband
Mainz und schloss mit besten Genesungswünschen.
Er berichtete weiter, dass Hans Gasper von allem Ämtern im
Bereich des Kreuzbundes Bergstraße (auch vom Amts des
Regionalen Männerbeauftragten)
zurückgetreten sei. Er bedauere diesen Schritt zutiefst.
Anfang Dezember findet eine Zusammenkunft des
geschäftsführenden KB Vorstand mit den Caritasdirektoren des
Caritasverbandes für die Diözese Mainz statt, bei dem unter
anderem auch die Nachfolge des geistlichen Beirates besprochen
werden soll.
Er stellte auszugsweise erste
Ergebnisse des Lenkungsausschusses zur "Agende Kreuzbund 2020"
des Kreuzbund Bundesverbandes vor. Bei der Herbstarbeitstagung
des Bundesverbandes wird eine Zukunftswerkstatt zu diesem
Thema stattfinden. Erste Ergebnisse hieraus sollten bei der
Eröffnungsveranstaltung im DV Mainz am 30.01.2016 bekannt
gegeben werden.
Der Vorsitzende ging im weiteren
Verlauf auf Datenschutzbelange ein. Hier sei größte
Sensibilität anzuwenden. Beispielhaft schilderte Hartmut
Zielke eine Abmahnung durch eine Anwaltskanzlei wegen der
Veröffentlichung eines Gedichtes. Man kommt seitens des DV
Mainz nicht umhin, einen Datenschutzbeauftragten zu benennen,
so der Vorsitzende weiter. Er stellte die Möglichkeit
vor, dass man den Datenschutzbeauftragten des Bundesverbandes
oder aber einen kirchlichen Datenschützer beauftragen könne.
Hier werden entsprechende Schritte eingeleitet. Ein eigens aus
dem DV Mainz stammender Datenschützer müsste zuvor
entsprechende Schulungen mit Prüfungen nachweisen. .
Im Zusammenhang mit der Versendung an mehrere E-Mail
Adressaten sollten diese unbedingt unter b)cc angeschrieben
werden. Zur Transparenz des Empfängerkreises sollte man
einen Verteiler/Persongruppe über der Nachricht benennen. Auf
keinen Fall sollten Mitgliederdaten auf öffentlichen
Servern (z.B. Cloud) gespeichert werden.
Einige statistische Zahlen
durften nicht fehlen:
Der Diözesanverband hat zurzeit 576 Mitglieder, davon 56 %
männlich. Der Altersdurchschnitt liegt bei 61,6 Jahren. Bei
den Neuzugängen ab 2014 bei 54,5 Jahren.
Geschäftsführer Herbert Rogge berichtete danach über den
Wettbewerb zur Mitgliedergewinnung und rief alle
Gruppenleitenden auf, sich im Sinn des Wettbewerbes mit der
Gewinnung von Neumitgliedern zu beschäftigen. Der Wettbewerb
endet mit dem 30. Nov. 2015. Alle bis dahin gemeldeten
Neumitglieder werden berücksichtigt.
Er stellte neue Gruppenleitungen vor. Neue stellvertretende
Gruppenleiterinnen sind Silke Stoye (Darmstadt 4), Stephanie
Frischeisen (Seeheim-Jugenheim) und Tanja Kranski (Bingen 1).
Er freute sich über so viel neue Frauenpower in den Gruppen.
Neuer stellvertretender Gruppenleiter Rüsselsheim 3 ist Roland
Libert.
Aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen hat sich der
Vorstand des Kreuzbund Stadtverbandes Darmstadt aufgelöst. Ab
sofort sind die Gruppen eigenverantwortlich.
Nächster Tagesordnungspunkt war
die Abstimmung zum vorgelegten Satzungsentwurf. Es wurde
festgestellt, dass ordnungsgemäß zur außerordentlichen
Delegiertenversammlung eingeladen wurde und 67
Stimmberechtigte eine Stimmkarte erhalten hätten. Es lagen
keine schriftlichen Anträge zur Satzung vor. Für die
Genehmigung war eine 2/3 Mehrheit notwendig.
Seitens des Justiziars des
Caritasverbandes Mainz e.V. wurde der Vorschlag unterbreitet,
den § 3 Ziffer 1 wie folgt zu ändern.
Der Diözesanverband verfolgt ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes
"steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Zweck der
Körperschaft ist die Förderung der freien Wohlfahrtspflege und
des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger
und mildtätiger Zwecke. Der Satzungszweck wird verwirklicht
insbesondere durch die in § 4 geregelten Zwecke.
Nach Erläuterung wurde dieser Änderung einstimmig zugestimmt.
Hartmut Zielke (Bingen)
erklärte, dass die Formulierung in § 5 (Mitgliedschaft),
Ziffer 10 "Die Verfahren sind in einer Beitragsordnung
geregelt" geändert werden sollte, indem man das Wort "sind" in
"werden" umändert. Es gibt derzeit noch keine Beitragsordnung
im DV Mainz. Auch dieser Änderung stimmten die
Delegierten einstimmig zu.
Es erfolgte Abstimmung per
Akklamation. Ergebnis:
60 Ja-, 2 Nein- Stimmen und 5 Enthaltungen. Damit ist der
Satzungsentwurf angenommen und wird jetzt den weiteren Gremien
weiter geleitet.
Danach fasste man ergänzend den
einstimmigen Beschluss, dass der Vorstand ermächtigt wird, im
Fall redaktioneller Änderungswünsche des Finanzamtes, die
Satzung entsprechend redaktionell ohne weiteren Beschluss der
Diözesan Delegiertenversammlung zu ändern und ins
Vereinsregister eintragen zu lassen.
Im weiteren Verlauf der
Veranstaltung stellte Christine Müller in kurzen Worten die
Landeskonferenz Suchtselbsthilfe innerhalb der Hessischen
Landesstelle für Suchtfragen (HLS) vor, zu deren Sprecherin
sie gewählt wurde. Man veranstalte am 19. März 2016 in
Frankfurt eine Selbsthilfe- Tagung zum Thema "Kinder aus
suchtbelasteten Familien".
Rolf Thunich machte auf die 10.
Staffel der "Qualifizierten Weiterbildung für Ehrenamtliche in
der Suchtkrankenhilfe" aufmerksam. Siehe auch unter:
http://www.kreuzbund-dv-mainz.de/Service/Service.html
Das gemeinsame Mittagessen
rundete den Vormittagsbereich ab.
Im Nachmittagsbereich stand die
Kleingruppenarbeit zum Thema "Wünsche und Vorstellungen zu
künftigen Seminarthemen im Kreuzbund DV Mainz" und die
Nachwahlen von Regionalsprechern an. Die Kleingruppen stellten
sich nach Regionen zusammen.
Neuer Regionalsprecher der Region Nord ist HaJo Müller
(Raunheim)
Nachrückerin in der Region Mitte ist Rosi Patzer, die
leider krankheitsbedingt nicht vor Ort sein konnte. Ihr von
hieraus gute Besserung!
Hier die
Ergebnisse der Kleingruppenarbeit.
Sie wurden durch die einzelnen
Gruppen im Plenum vorgestellt.
Es endete schließlich eine harmonisch
verlaufende Guppenleitertagung mit vielen guten Gesprächen
unter den Teilnehmenden und dem Ergebnis einer neuen
Diözesansatzung des Kreuzbundes.
Autor und Fotos: Hartmut Zielke
Kreuzbund Bingen/Rhein
Bildergalerie von Joachim Lensing
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